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Turkologie Newsletter 2019/3

Sehr geehrte Damen und Herren, 
 
wir freuen uns Ihnen den letzten Newsletter im Jahr 2019 präsentieren zu können!  
 
Das Jahr 2019 war in jeder Hinsicht reich an Neuerungen und Ereignissen. Einen Eindruck bieten Ihnen die beiden ersten Newsletter. Wir danken Ihnen ganz herzlich für den regen Zuspruch, den wir auf die Einrichtung dieser Newsletter erhalten haben. Wir werden Sie auch im neuen Jahr 2020 über unsere Aktivitäten auf dem Laufenden halten. Versprochen!
 
Bereits jetzt wünschen wir Ihnen eine erholsame vorlesungsfreie Zeit und besinnliche Weihnachtsfeiertage sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 
Und nun viel Spaß bei der Lektüre unseres Newsletters!
 
Das wichtigste auf einen Blick:



 
 

Das seit März 2019 existierende Andreas Tietze Memorial Fellowship - Programm dient dazu, seine Person und Arbeit bei der jüngeren Generation von Forscher*innen gegenwärtig zu halten und hervorragenden Nachwuchswissenschaftler*innen die Möglichkeit zu eröffnen, in Wien zu forschen und vom Austausch mit zahlreichen Kolleg*innen mit osmanistischen und türkeibezogenen Interessen sowie den reichen Beständen relevanter Archive und Bibliotheken zu profitieren. 

Mit diesem Fellowship möchte die Wiener Turkologie auch gegen die dramatisch zunehmenden Repressionen gegen türkische Akademiker*innen ein Zeichen setzen und ein klares Statement für die Wahrung der Freiheit der Forschung abgeben und gerade auch bedrohten Wissenschaftler*innen (Scholars at Risk) aus der Türkei die Gelegenheit bieten, ihre Forschungen frei von Repression und Verfolgung durchzuführen. Mit der Etablierung eines dauerhaften Andreas Tietze Memorial Fellowship-Programms wollen wir nicht nur seine Arbeit würdigen, sondern in seiner Tradition die Wiener Turkologie als einen der internationalen Standorte der turkologischen Forschung sichtbarer machen.
 
Dieses Ansinnen wurde nun auch durch die Stadt Wien gewürdigt. Für die Jahre 2019 und 2020 wird unser Fellowship-Programm durch die Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7) finanziell unterstützt! Wir danken der MA 7!
 
Eine kleine Gruppe von sieben Masterstudierenden der Turkologie besuchte am 16.11.2019 die Ausstellung „Kaiser und Sultan. Nachbarn in Europas Mitte, 1600-1700“ im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe. Nach einer Führung durch die Kuratorin Angelika Hausegger besuchte die Gruppe die Konferenz „Querblicke: Zwei Reiche – Zwei Positionen. Propaganda im 17. Jahrhundert zur Generierung eines Fremdbildes“ mit İlber Ortaylı (Istanbul) und Hans Georg Majer (München). Dem schloss sich ein Treffen und Gespräch mit Hans Georg Majer an.
 
 
University of Vienna’s Chair of Turkish Studies at the Department of Near Eastern Studies did host the fifth Annual European Symposium on Turkey, organized in collaboration with the Consortium for European Symposia on Turkey (CEST), on November 29 and 30, 2019. This year’s theme, “The Concept of Culture and its Politicization in Turkey”, addressed various forms of ‘cultural engineering’ throughout time, different discourses on culture and the numerous practices of articulating, performing and producing culture and cultural identities/resources – whether in line with, or against, the cultural policy of the state. The positive response to the call for papers, which resulted in 100 applications from over 20 countries, has demonstrated the necessity of discussing this topic. 22 contributors with different backgrounds did provide valuable insight by offering their perspectives on politicization of cultural heritage, the visual arts, popular culture and music.


Keynote speech was delivered by Meltem Ahıska (Boğaziçi University). 

Das gesamte Programm finden Sie auf unserer Tagungsseite: https://cest2019.univie.ac.at

 


Im Rahmen des Symposiums wurde die Wanderausstellung „Mutige Frauen: Universitäre Frauen- und Geschlechterstudien in der Türkei“ gezeigt. Die Fotoausstellung wurde im Rahmen des an der Universität Bremen angesiedelten Forschungsprojekts zu „Universitäre Frauen- und Geschlechterstudien in der Türkei: Institutionalisierung und Transformation“ (2017–2019) entwickelt. In der Ausstellung wurden 26 Akademikerinnen, die den Gründungsprozess der Frauen- und Geschlechterstudien an Universitäten in der Türkei initiierten, portraitiert. Die Ausstellung soll zur Gedächtnisbildung über den akademischen Feminismus beitragen. Es ist ebenso eine Hommage an die harte Arbeit und die Bemühungen aller Frauen, die das Feld mit aufgebaut, genährt und mitgestaltet haben. 
 
Die Ausstellung wurde am 28.11.2019 von Sevgi Uçan Çubukçu (Istanbul), eine der Projektbeteiligten und Kuratorinnen, im Institut für Orientalistik eröffnet. Frau Çubukçu führte in die Ausstellung ein und lieferte den größeren wissenschaftlichen Rahmen des Ausstellungsprojektes.
 
Wir freuen uns auf den Vortrag von Selim S. Kuru (University of Washington), der am 16.12.2019 um 19:30 Uhr im Hörsaal unseres Instituts in die Welt der osmanischen Poesie einführen wird (in türkischer Sprache). Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Neuer Wiener Diwan und Wien Kultur statt. 

Zeit: 16.12.2019, 19:30 Uhr
Ort: Hörsaal des Instituts für Orientalistik
 
Weitere Informationen finden Sie hier.

 
 
Am 11.12.2019 freuen wir uns auf den Vortrag von Ednan Aslan (Universität Wien) über "Die Stellung der Frauen bei den türkisch-islamischen Organisationen in Österreich". 

Unsere Ringvorlesung wird im neuen Jahr am  08.01.2020 mit einem Vortrag von Fatma Haron (Universität Innsbruck) fortgesetzt. Sie wird über "Gummy bear nationalism and New Turkey in the living rooms of rural Tyrol" sprechen. Weitere Information zur Referentin und zum Vortragsthema finden Sie hier.
 
Die Ringvorlesung Turkologie widmet sich im kommenden Sommersemester den osmanischen und türkischen Literaturen. In zwölf Vorträgen werden ausgewiesene Spezialist*innen ihre Forschungen zu osmanischer und türkeitürkischer Literatur präsentieren. Die Bandbreite der Themen reicht dabei von osmanischer Poesie und Literatur der frühen Neuzeit und spätosmanischer Periode bis hin zu Minderheitenliteraturen und türkischen Bildungsromanen der Gegenwart. Freuen Sie sich auf eine international besetzte spannende Vortragsreihe!
 
Weitere Informationen über die Referent*innen und ihre Themen können Sie in Kürze unserer Seite  entnehmen.

 



Call for Papers:
Travelling Practices and the Emergence of Tourism
in the Middle East (16th-20th Centuries)

Vienna, June 12-13, 2020
 

The chair of Turkish Studies at the Near Eastern Studies Department of the University of Vienna and the Institute for Iranian Studies of the Austrian Academy of Sciences (ÖAW) co-organize the workshop "Travelling Practices and the Emergence of Tourism in the Middle East" in Vienna on June 12-13, 2020.

The deadline to submit paper proposals is December 31, 2019. More information on the workshop can be found on the workshop website

 

 

Diyâr ist eine neue wissenschaftliche Fachzeitschrift, herausgegeben von der Gesellschaft für Turkologie, Osmanistik und Türkeiforschung e. V. (GTOT). Diyâr wird derzeit von Yavuz Köse als Chefredakteur an der Universität Wien betreut. Sie beschäftigt sich mit der Türkei, dem Osmanischen Reich und seinen Nachfolgestaaten sowie mit Iran, Zentralasien und dem Kaukasus. Thematisiert werden Sprache, Kultur, Geschichte und Gegenwart der unterschiedlichen turk- und iranischsprachigen Volksgruppen, Dynastien und Staaten sowie anderer in diesen Regionen lebender ethnolinguistischer und religiöser Gruppen.
 
Diyâr erscheint zwei Mal im Jahr. Artikel mit einem Umfang von max. 60.000 Zeichen (inklusive Fußnoten und Leerzeichen) und einem dazugehörigen Abstract von 150-200 Wörtern sowie (bis zu) 6 Schlagwörtern können jederzeit bei Tabea Becker-Bertau (diyar@ergon-verlag.de) eingereicht werden. Diyâr publiziert Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache.

Mitglieder der GTOT erhalten einen kostenfreien Online-Zugriff auf Diyâr. Ferner wird die Printausgabe von Heft 1 (Frühjahr 2020) allen GTOT-Mitgliedern kostenfrei zugestellt (zzgl. Versand).

Weitere Informationen zur GTOT-Mitgliedschaft erhalten Sie hier.
Informationen über den Bezug für Nichtmitglieder erhalten Sie hier.
 
Diyâr – Journal of Turkish, Ottoman and Middle Eastern Studies will publish a themed issue on human-animal encounters in the Middle East. The guest editors of this themed issue are Yavuz Köse (University of Vienna) and Onur İnal (University of Vienna). 

The deadline for paper abstracts is December 31, 2019. More information can be found here.

Der Vierte Europäische Turkologentag – Fourth European Convention on Turkic, Ottoman and Turkish Studies wird vom 16. bis 18. September 2020 in Mainz stattfinden. Er wird vom Lehrstuhl für Turkologie des Instituts für Slavistik, Turkologie und zirkumbaltische Studien der Johannes Gutenberg-Universität, Julian Rentzsch, in Kooperation mit der Gesellschaft für Turkologie, Osmanistik und Türkeiforschung (GTOT e.V.) ausgerichtet. Hier geht es zur Konferenz-Homepage.
 
The Society for Turkic, Ottoman and Turkish Studies (GTOT) invites its members to submit applications for the funding of small-scale projects. The GTOT finances innovative and original individual projects with annually up to 3.000 EUR. The duration of each project shall not exceed 6 months.

The deadline for project proposals is December 31, 2019. More information on the call can be found here.

For the second time, the Society for Turkic, Ottoman and Turkish Studies (GTOT) is awarding the GTOT Prize for Outstanding Theses in the Fields of Turkic, Ottoman and Turkish Studies to junior researchers.

The authors of the top three M.A. theses will receive 500 EUR each; the best dissertation will be awarded 1.000 EUR. Abstracts of the awarded works will be published in Diyâr. Journal for Ottoman, Turkish and Middle Eastern Studies.

The deadline for submissions is May 1, 2020. More information on the GTOT Prize 2020 can be found here.
 
Türkeiforschung im deutschsprachigen Raum: Umbrüche, Krisen und Widerstände
 
Johanna Chovanec, Gabriele Cloeters, Onur İnal, Charlotte Joppien, Urszula Woźniak (Hrsg.)
Berlin: Springer VA, 2019 

Ambros, Edith Gülçin, "On the Value of a Karamanlı Edition of Köroğlu as a Source of Folk Poetry", in Turan, Fikret and Özcan Tabaklar (eds), Doğumunun 120. Yılında Prof. Dr. Ahmet Caferoğlu Hâtıra Kitabı (Istanbul: Şenyıldız Matbaacılık, 2019), 171-204.
 
Köse, Yavuz.
Beginn eines langen KonfliktsDamals: das aktuelle Magazin für Geschichte und Kultur 11 (2019): 17-21.
     
     
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Kontakt:
Dr. Onur Inal

Institut für Orientalistik
Universität Wien
Spitalgasse 2, Hof 4 (Campus)
A-1090 Wien
Österreich

E: onur.inal@univie.ac.at

Wir bedanken uns herzlich bei Ihnen für Ihr Interesse an der Wiener Turkologie. Sie können sich jederzeit abmelden, falls Sie keinen Newsletter mehr erhalten möchten.

 






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